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Unsere Finanzen

Unsere Haushaltsplanung für 2024

Die erfreuliche Nachricht vorweg, unsere Haushaltsplanung für 2024 weist ein positives Bilanzergebnis aus. Auch die mittelfristige Finanzplanung für 2025 bis 2027 geht weiterhin von positiven Abschlüssen aus, die allerdings in der Summe zurückgehen. Es bestehen Faktoren, die die Haushaltssituation beeinflussen und die nicht in der Steuerungsmöglichkeit unserer Kirchengemeinde liegen. Dazu gehört die Kirchensteuerentwicklung allgemein. Die Kirchensteuer, die uns zur Verfügung steht, kommt zu mehr als 50% aus den reicheren Kirchenkreisen im Wege des Finanzausgleichs. Geht das Kirchensteueraufkommen auch in diesen Kirchenkreisen zurück, wirkt sich dieses unmittelbar auf unser Aufkommen aus. Weitere Auswirkungen auf unsere Haushaltssituation haben der Rückgang der Gemeindegliederzahlen, die explodierenden Energiekosten sowie die durch die hohen Tarifabschlüsse gestiegenen Personalkosten. Die sich ab 2025 im Haushalt auswirkenden Mieterlöse aus den 5 Wohnungen auf dem Gelände des alten Gemeindezentrums fangen einen Teil der gestiegenen Kosten und des Kirchensteuerrückgangs auf. Dennoch ist die Abhängigkeit von der Kirchensteuer, die 85 % unserer Einnahmen ausmacht, groß.

Wenn die geplanten positiven Ergebnisse sich auch nach der Abwicklung des Haushaltes bestätigen, sind wir in der Lage Rücklagen wieder aufzufüllen. Durch die Renovierung der Dorfkirche und den Neubau des Gemeindehauses sind die Rücklagen im Bestand deutlich zurück gegangen.

Ende 2022 haben alle Arbeitnehmer eine Energiekostenpauschale erhalten, die jedoch zu versteuern war. Dies hat auch zu Mehreinnahmen bei der Kirchensteuer geführt. Die Höhe der Mehreinnahmen wurde geschätzt und über die Kirchenkreise zur weiteren Verteilung weitergeleitet. Unser Presbyterium hat beschlossen, diesen Mehrbetrag nicht zu behalten, sondern für diakonische und soziale Zwecke (Projektbezeichnung „Gemeinsam gegen Armut“) zur Verfügung zu stellen. So wurden im abgelaufenen Jahr folgende Unterstützungen geleistet:

- Hilfstransporte in der Ukraine (u.a. Schlafsäcke)

- Freizeitmaßnahmen des CVJM, um für bedürftige Familien den Freizeitbeitrag zu senken

- an den Treff 55 zur Unterstützung in Not geratener Personen bzw. Familien

- Lebensmittelgutscheine zur Einlösung durch die Tafel.

Dies war mein letzter Bericht zur finanziellen Situation unserer Kirchengemeinde, da ich ab März aus Altersgründen nicht mehr dem Presbyterium angehören werde. Ich bin dankbar, dass ich mit meinen Kenntnissen in den letzten 10 Jahren dazu beitragen konnte, Aufgaben in unserer Kirchengemeinde zu erfüllen.

Ich wünsche dem Presbyterium in seiner neuen Zusammensetzung Kraft, Ausdauer, Kreativität und Mut, um die vielfältigen Leitungsbereiche wahrzunehmen. Gottes Segen für euren Dienst.

Christa Biermann

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